Mittwoch, 9. Dezember 2009

So, 19. Juli 2009: Yellowstone N.P., Mammoth

Die Nacht war laut und schwitzig durch die Wärme. Das Publikum im Yellowstone am Wochenende scheint wohl doch ein etwas anderes zu sein als während der Woche. Ob die lauten, Bier trinkenden Teenager (naja, waren wohl doch eher Twens) in der Hütte neben uns überhaupt etwas von den Wundern der Natur in diesem Park mitbekommen? Ein wenig genervt von der Nacht bleiben wir bis 9 Uhr im Bett liegen, aber es ist ja auch Sonntag. Bis ich mich entschließe, zwei Kaffee aus dem Bistro zu holen. Dabei begegne ich gleich zwei Bisons, die nur wenige Meter entfernt vom Inn lang schlichen.

Heute heißt unser Ziel Mammoth. Bei Madison biegen wir jedoch zunächst links ab und fahren ein wenig Richtung Westausgang, Richtung "West Yellowstone". Da sehen wir eine große Elkherde neben der Straße über eine große Wiese ziehen. Dabei entdecke ich ein Tier mit einem größeren Halsband, später erfahre ich, dass darin ein Sender sitzt. Wenn die Herde sich der Straße nähert, fängt über den "Achtung Wildwechsel" Straßenschildern automatisch auch noch ein gelbes Blinklicht an zu leuchten. Eine praktische Erfindung denke ich, könnte man das nicht auch bei uns einführen?


 
Leider fängt es an zu regnen. Bei Norris besuchen wir daher zunächst ein nettes kleines Ranger Museum.

Anschließend fahren wir durch die "Golden Gate Passage" mit einem großen Wasserfall.
In Mammoth ist das Wetter zunächst recht ungemütlich. Im Ort essen wir einen "Frozen Joghurt". Im Inn bewundern wir eine große geschnitzte Landkarte der USA. Dann wollen wir noch zum Nordeingang des Parks mit einem großen Eingangstor, der Roosevelt-Arch. Außerdem kann man außerhalb des Parkes in Gardiner hoffentlich günstiger Tanken.




Auf dem Weg dorthin halten wir an, als ich einen Menschen mit großem Fotoapparat am Straßenrand sehe. So etwas ist in den Nationalparks immer ein Signal, hier gibt es was Interessantes zu beobachten. Und in der Tat, hoch oben über der Straße fast ganz oben am Kliff sehen wir Bighorn-Schafe, wie sie zu uns herunter schauen. Toll, das die schwindelfrei sind! Bei der gelegenheit fotografiere ich gleich auch noch einen netten Vogel, der uns beim Fotografieren die ganze Zeit mit seinem Lied unterhalten hat.




Die große Roosevelt-Arch ist wirklich beeindruckend. Dies war früher mal der "Haupteingang" in den Nationalpark. Hier endeten die ersten Eisenbahnlinien zum Park. Und auch im Winter ist dieser Eingang zumeist geöffnet, ist doch das nahe Mammoth wohl der einzige ganzjährig betriebene Campingplatz und Lodge im Park Ach ja, auch das Tanken war außerhalb der Parkgrenze etwas günstiger als innerhalb.

Auf dem Rückweg passierten wir die Dauerbaustelle hinter Norris. Das Erneuern der Straßen ist wegen des Wetters praktisch nur in der Hauptsaison möglich, es empfiehlt sich daher sehr, vo einem Besuch im Park zu cshauen, welche Straßen wirklich geöffnet sind.) Ein kleiner Abstecher führte uns durch den "Firehole-Canyon". Und bevor wir wieder in unser Quartier zurück fuhren, besuchten wir noch ein weiteres Geysir-Basin.

Hier weitere Fotos des Tages:

Zuerst Bilder einer kleinen Vogelfamilie und des Elk-Rudels am Fluß:





Bilder aus der ehemaligen Norris-Soldatenstation, dem heutigen Ranger-Museum:



Bilder von der Fahrt zum Nordeingang mit der Roosevelt-Arch:



Bilder von der Rückfahrt mit Canyon und Geysiren:






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