Sonntag, 13. Dezember 2009

Do, 23. Juli 2009: Jackson/Teton N.P. -> Idaho Falls


Am Morgen nach dem Frühstück fallen uns in Jackson zunächst die Tore am "City Square" auf, wohl dem wichtigsten Platz in der City. Ein großer runder (Triumph-)Bogen, vollständig aus Geweihen aufgebaut. Die armen Tiere, geht es mir da durch den Kopf.

Dann geht es wieder in den Great Teton Nationalpark hinein, heute morgen fahren wir die Route durch den Park einmal anders herum. Wir sehen wieder Pronghorns, die durch die Sagebush-Steppe ziehen. Dann fahren wir zu einer Sandpiste, vielleicht eine der ältesten Straßen hier im Park. An ihr stehen noch mehrere alte Bauernhäuser und Schuppen, die aus der Zeit der ersten Besiedlung dieses Gebiets durch die Mormonen stammen. Bei der "Cunningham Cabin" wird die dazugehörige Geschichte auf verschiedenen Schautafeln erzählt. Ja, das Leben der ersten Pioniere hier war wirklich sehr entbehrungsreich.




Dann beschließen wir mit einer kleinen Fähre eine Fahrt zum anderen Ufer des "Jenny Lakes" zu machen und von dort dann zu den "Hidden Falls" zu wandern. Auf dieser Seite des Sees müssen wir wohl nicht mit Bisons rechnen, die sich uns plötzlich in den Weg stellen. Zu Beginn ist der Weg recht felsig und geht ziemlich steil bergan. Wir erreichen eine Brücke und wähnen uns schon am Ziel, denn über große Stromschnellen schießt das Wasser abwärts unter der Brücke hindurch zum See. Doch bis zu den wirklichen "Hidden Falls" soll es noch eine halbe Meile sein. Trotz des Schattens durch die Bäume geraten wir in der Hitze des Tages schnell ins Schwitzen. Doch schließlich erreichen auch wir den versteckten Wasserfall. Wir stehen am Fuß des Falls, der sich aus 30 Meter Höhe vom Berg herabstürzt. Das Wasser brodelt laut, ein schöner Platz! Durch die hohen Bäume auch mit viel Schatten. Nach einer längeren Pause geht es wieder zurück zum Schiff. Es geht bergab, da kommt uns dieser Weg viel kürzer vor als auf dem Hinmarsch.

Nun verlassen wir den Great Teton Park und fahren über Wilson (35 Einwohner!?)  nach Idaho Falls. Im "Hungry Jack Store" machen wir noch einmal eine kurze Mittagspause. Dann geht es über den Wilson Pass mit 10% Steigung/Gefälle nach Idaho. Das Hauptexportprodukt von Idaho soll die Kartoffel sein. Und so sehen wir in den Tälern und Ebenen auch überall riesige grüne Kartoffelfelder.




In Idaho angekommen entscheiden wir uns für das Best Western Hotel als unser Quartier. Wir bummeln am Abend noch ein wenig im Park am Fluss entlang. Auf der anderen Seite des Flusses sehen wir den Mormonen Tempel mit einer vergoldeten Statue in der Sonne glänzen. Aus einem ausrangierten Güterwaggon hat jemand eine Eisdiele eingerichtet, wie genießen ein "Shaved Ice", hier wird das Wassereis mit flüssigen Aromastoffen versetzt.


Und wie immer hier die weiteren Bilder des Tages:






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