Dienstag, 15. Dezember 2009

Sa, 25. Juli 2009: Salt Lake City


Nachdem wir erst mal wieder richtig ausgeschlafen haben fahren wir zur Universität. Das Gelände ist menschenleer, wir suchen die Fakultät für Physik, denn vielleicht will eine unserer Töchter hier in einem Jahr ihren Master machen. Ein paar Gebäude sind offen, für ein paar Fotos für uns reicht es allemal. In der Physik gibt es zwar etliche Ausgänge, aber nützliche Informationen können wir nicht mitnehmen. Vor der Geologie gibt es eine schöne Sammlung von verschiedenen Steinen, es macht Spaß diese untereinander zu vergleichen. Praktisch ein "Vorgarten" als Museum!

Der Tag ist heiß, so dass wir beschließen, erst mal wieder zurück zum Motel zu fahren. Hier gibt es eine kleine Überraschung, unser Zimmerschlüssel funktioniert nicht mehr. Irrtümlich hatte man uns nur für eine Nacht gebucht, wir wollten doch aber bis Sonntag bleiben.

Dann spazieren wir über den "Pioneer-Market". Hier gibt es viel ökologisches, politische Initiativen und selbst "Bratwurst". Im Temple Square nehmen wir an einer Führung mit zwei "Schwestern" teil. Sie zeigen uns zunächst eine Ausstellung über das Leben der erste Pioniere, welche Salt Lake City gründeten. Ausführlich wird auch die Religion der Mormonen erläutert, eine Kirche, die auch heute noch von einem "Propheten" geführt wird. Interessant ist die Akustik im großen Tabernacle, ein Vorführer lässt am Orchesterplatz eine Stecknadel fallen, deutlich ist dies überall zu hören. In den eigentlichen "Tempel" dürfen wir als Besucher nicht hinein, für uns gibt es "nur" zwei besucherzentren (Nord und Süd). Im nördlichen steht eine riesige Jesusstatue vor einem übergroßen gemalten Sternenhimmel, wie ihn die Pioniere sicherlich nie sahen, wie er erst durch heutige Teleskopaufnahmen sichtbar wurde. Irgendwie lieben die Amerikaner ja Kitsch. Andererseits sind die Leistungen der Pioniere wirklich nicht zu verachten, wir möchten unser Leben jedoch nicht gegen dieses eintauschen.

Salt Lake City macht auf uns einen sauberen, gut organisierten Eindruck. Die Straßenbahn im Zentrum kann man sogar kostenlos nutzen! Am Nachmittag besuchen wir im Clark Planetarium eine Show über schwarze Löcher.

Mitten in der Stadt liegt auch die neue Gateway-Mall, hier kann man gut spazieren gehen, Geschäfte schauen, Leute gucken. In der Buchhandlung von "Barnes & Nobles" bleiben wir länger sitzen und stöbern bei Kaffee und Kuchen in diversen Büchern und Zeitschriften. Draußen tobt das Leben. An einem Fontänenbrunnen haben Groß und Klein einen ordentlichen Spaß. An bald jeder Ecke spielt jemand Musik. Doch man sieht auch Leute, denen es nicht so gut zu gehen scheint.

Abends im Motel ist mal wieder "Waschtag" angesagt.

Und hier wieder mehrere Bilderserien, zuerst Bilder vom Uni Campus:




Hier Bilder vom Mormonen Temple und Museum




Und hier noch ein paar Bilder aus der Stadt, vom Markt und der Mall:







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